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News aus der Region

Innovation trifft Landwirtschaft: Neue Impulse für die Logistik im Agrarsektor

WFA beim EUCAP-Netzwerk-Workshop in Rouen, Frankreich

Wie können landwirtschaftliche Betriebe in der Wertschöpfungskette gestärkt werden? Welche Rolle spielt die Logistik bei der Wettbewerbsfähigkeit kleiner Produzent:innen? Diesen und weiteren Fragen sind wir als Wirtschaftsförderung des Kreises Plön gemeinsam mit Expert:innen aus ganz Europa beim zweitägigen EUCAP-Workshop am 20. und 21. Mai in Rouen (Frankreich) nachgegangen. 

Rund 70 Teilnehmende aus 21 EU-Mitgliedstaaten – darunter Landwirt:innen, Wissenschaftler:innen, Berater:innen, Verarbeiter:innen und Vertreter:innen aus Verwaltung und Handel – diskutierten interaktiv über innovative Ansätze, wie Logistikprozesse in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft effizienter, nachhaltiger und fairer gestaltet werden können.

Kooperation als Schlüssel 

Besonderes Augenmerk lag auf der Frage, wie neue Technologien und kooperative Modelle dazu beitragen können, die Marktposition landwirtschaftlicher Betriebe – insbesondere kleiner und mittlerer – zu verbessern. In Formaten wie dem „World Café“ oder dem „Wall of Collaboration“ wurde praxisnah analysiert, wie durch geteilte Ressourcen, digitale Plattformen oder regionale Verteilnetzwerke Synergien geschaffen werden können.

Lernen vor Ort

Ein Highlight war die Exkursion zu zwei innovativen Logistikinitiativen in der Normandie: dem „Box Fermier“-Modell – eine regionale Direktvermarktungsplattform – und dem Logistikverbund „Maison Grosdoit“. Beide zeigen eindrucksvoll, wie durch regionale Bündelung von Transport- und Lagerstrukturen eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative zum Einzelversand geschaffen werden kann – ein Ansatz, der auch für den Kreis Plön spannende Impulse liefert.

Starke Netzwerke für starke Regionen

Die Ergebnisse des Workshops machen deutlich: Es braucht tragfähige Partnerschaften zwischen Landwirtschaft, Forschung, Verwaltung und Wirtschaft – und den Mut, neue Wege zu gehen. Für uns als WFA ist klar: Die Zukunft ländlicher Regionen entscheidet sich auch in der Logistik. Deshalb bringen wir Erkenntnisse wie diese in unsere Arbeit ein – ob bei der Unterstützung regionaler Vermarktungsstrukturen, in Förderberatungen oder beim Aufbau neuer Netzwerke.

Wir bedanken uns für den fachlichen Austausch, die inspirierenden Beispiele aus ganz Europa – und freuen uns, die Impulse aus Rouen weiter in den Kreis Plön zu tragen.

 

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG MIT WIRKUNG assono GmbH – Vom Start-up zum KI-Vorreiter mit Rückenwind durch die WFA

Dass zukunftsweisende Technologieunternehmen nicht zwingend in Berlin, Hamburg oder München entstehen müssen, beweist ein Blick in den Kreis Plön. Hier – im Gründer- und Technologiezentrum (GTZ) in Schwentinental – nahm 2004 die Erfolgsgeschichte der assono GmbH ihren Anfang. Was damals als kleines Start-up begann, ist heute ein führender Anbieter für digitale Assistenten, Chatbots und KI- gestützte Automatisierungslösungen – mit Kunden wie Coca-Cola, Audi oder dem Bundesministerium des Innern.

Das Unternehmen hilft Organisationen dabei, interne Prozesse zu automatisieren, den Kundenservice zu digitalisieren und komplexe Kommunikationsaufgaben mit Hilfe künstlicher Intelligenz effizient zu lösen. Dabei setzt assono konsequent auf maßgeschneiderte Lösungen und technologischen Vorsprung.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor auf diesem Weg war die enge Begleitung durch die Wirtschaftsförderungsagentur des Kreises Plön (WFA). Von der ersten Standortberatung über Fördermittelklärung bis hin zur gezielten Vernetzung mit regionalen und überregionalen Akteuren war die WFA stets an der Seite des Unternehmens – professionell, engagiert und unkompliziert. Für die Gründer Lydia und Thomas Bahn war dabei besonders die persönliche Betreuung durch die WFA sowie die Nähe zu Fachhochschulen im Umfeld des Kreises ausschlaggebend für den Verbleib am Standort.

„Die WFA war für uns in jeder Phase ein Türöffner – mit kurzen Wegen, klarer Kommunikation und echtem Interesse an unserem Fortschritt“, sagt Geschäftsführer Thomas Bahn rückblickend. Dass dieser Fortschritt beeindruckend ist, zeigt sich nicht zuletzt an der neuen Firmenzentrale, deren Grundsteinlegung im Beisein des Ministerpräsidenten gefeiert wurde. Künftig sollen hier über 50 Mitarbeitende arbeiten – mit Raum für weitere Expansion und kreative Entwicklung.

Die WFA hat sich dabei nicht nur als klassische Förderinstitution, sondern als echter Motor regionaler Wirtschaftsentwicklung bewährt. Ihre Expertise in Strukturförderung und Digitalisierung ermöglicht Unternehmen wie assono den Zugang zu relevanten Programmen – von Landesmitteln über Digitalzuschüsse bis hin zu EU-Initiativen wie INTERREG. Gleichzeitig fördert die WFA aktiv den Austausch zwischen Unternehmen, Hochschulen und Verwaltung – etwa durch Unternehmensbesuche, Cluster-Aktivitäten oder neue Plattformideen wie ein GTZ-Alumni-Netzwerk, das Gründer:innen miteinander vernetzen und inspirieren soll.

Das Beispiel der assono GmbH zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial im ländlichen Raum steckt – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Der Kreis Plön überzeugt nicht nur durch hohe Lebensqualität, sondern auch durch eine starke Anbindung, innovative Netzwerke und die Bereitschaft, gemeinsam neue Wege zu gehen.

Für die WFA ist dabei klar: Wirtschaftsförderung bedeutet mehr als reine Beratung. Es geht um Impulse, Partnerschaft und langfristige Entwicklung – in den Bereichen Digitalisierung, Fachkräftesicherung, Nachhaltigkeit und Innovationsförderung. Unternehmen wie assono sind dabei nicht nur Erfolgsgeschichten, sondern Mitgestalter einer zukunftsfähigen Wirtschaftsregion.

Barrierefreier Tourismus im Kreis Plön - Ihre Meinung zählt!

Urlaub für alle – wir brauchen Ihre Einschätzung! 

Im Kreis Plön möchten wir Barrieren abbauen und den Tourismus inklusiver gestalten. Mit einer kurzen Umfrage richten wir uns direkt an Sie als Gastgeberin oder Anbieter. 
 

Wo stehen Sie aktuell? Was braucht es aus Ihrer Sicht? 

Ihre Antworten helfen uns, konkrete Maßnahmen für mehr Teilhabe im Tourismus zu entwickeln – und sie stärken gleichzeitig Ihre Sichtbarkeit als zukunftsfähiger Betrieb. 
 

Jetzt mitmachen – die Umfrage läuft noch bis Anfang Juli! 
 
Hier geht es zur Umfrage: Inklusiver Aktiv-Tourismus / Urlaub für Alle